Was ist geschichte der feuerwehr in der ddr?

Die Geschichte der Feuerwehr in der DDR kann in zwei Phasen unterteilt werden: die Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg und die Zeit nach dem Krieg bis zur deutschen Wiedervereinigung.

Vor dem Zweiten Weltkrieg existierten in der DDR verschiedene Feuerwehrorganisationen auf kommunaler Ebene. Diese Organisationen waren in erster Linie für den Brandschutz und die technische Hilfeleistung zuständig. Während des Krieges spielten die Feuerwehren eine wichtige Rolle beim Schutz der Bevölkerung vor Luftangriffen.

Nach dem Krieg wurden die Feuerwehren in der DDR im Jahr 1950 zentralisiert und der Deutschen Zentralverwaltung für Feuerwehr (DZF), später umbenannt in Hauptverwaltung Feuerwehr, unterstellt. Dies war Teil der allgemeinen Zentralisierung und Vereinheitlichung sämtlicher Organisationen in der DDR.

Die Hauptverwaltung Feuerwehr in der DDR war für die Organisation und Koordination des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung im gesamten Land verantwortlich. Sie war in verschiedene Direktionen unterteilt und hatte insgesamt etwa 115.000 aktive Feuerwehrleute.

Die Feuerwehren in der DDR waren jedoch auch stark politisiert. Die Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr war Voraussetzung für den in der DDR obligatorischen "Brandschutzhelfer" und damit auch für den Erhalt sozialer Privilegien.

Nach der deutschen Wiedervereinigung wurden die feuerwehrtechnischen Strukturen in der DDR aufgelöst und an das bundesdeutsche System angepasst. Die meisten Feuerwehren in den neuen Bundesländern wurden in die örtlichen Strukturen des Bundeslandes integriert. Es blieben jedoch einige Unterschiede hinsichtlich der Ausrüstung und Ausbildung bestehen, die im Laufe der Zeit größtenteils angeglichen wurden.

Heutzutage gibt es in den neuen Bundesländern keine speziellen Unterschiede mehr in der Organisation der Feuerwehr im Vergleich zu den alten Bundesländern. Die Feuerwehren sind nach wie vor wichtige Institutionen für den Brandschutz und die technische Hilfeleistung.